Rezeptionsmodalitäten

Im Rahmen meiner Habilitation habe ich, um die von Person zu Person sehr unterschiedlichen Wirkungen eines Films erklären zu können, die sogenannten ‚Rezeptionsmodalitäten‘ entwickelt. Sie beschreiben sechs verschiedene, individuelle Strategien, die Zuschauer*innen bei der Auswahl und beim Sehen von Filmen verfolgen. Eine kurze Beschreibung der Rezeptionsmodalitäten findet sich hier:

Suckfüll, M. (2015). Rezeptionsmodalitäten. In N. C. Krämer, S. Schwan, D. Unz, & M. Suckfüll (Hrsg.) Medienpsychologie. Schlüsselbegriffe und Konzepte (2. Auflage, S. 126-133). Stuttgart: Kohlhammer. 

Die Skala, also ein sorgfältig entwickelter Satz von insgesamt 18 Fragen, die zur Erhebung der Modalitäten benutzt werden können, ist in dieser Publikation beschrieben:

Suckfüll, M. & Scharkow, M. (2009). Modes of Reception for Fictional Films. Communications, 34, 361-384.

Die deutsche Übersetzung der Items kann ich gerne auf Anfrage zur Verfügung stellen. Die umfassendste Diskussion der Modalitäten ist in diesem Reader erschienen:

Suckfüll, M. (2013). Emotion Regulation by Switching between Modes of Reception. In A. P. Shimamura (Ed.), Psychocinematics: Exploring Cognition at the Movies (314-336). New York: Oxford University Press.

Auch eine Publikation zur Anwendung der Rezeptionsmodalitäten auf die Gestaltung von Filmtrailern liegt vor:

Suckfüll, M. & Moellering, K. (2015). The Differential Success of Movie Trailers. Journal of Retailing and Consumer Services, 22, 138-144.